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Eröffnung am 21. November

Weihnachtsmarkt wird aufgebaut: Glühweinpyramide dreht sich wieder in Rastatt

Auf dem Marktplatz in Rastatt hat der Aufbau des Weihnachtsmarkts begonnen. Im vergangenen Jahr endete die Veranstaltung vorzeitig und desaströs. Diesmal stehen die Zeichen auf Glühwein-Normalität.

Vier Männer bauen eine Weihnachtsmarktbude auf.
Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt: Helfer stellen auf dem Marktplatz in Rastatt die ersten der insgesamt rund 30 Buden auf. Foto: Hans-Jürgen Collet

Für die Schausteller ist es ein Symbol der Hoffnung: Seit diesem Montag steht auf dem Marktplatz in Rastatt die Glühweinpyramide. Um kurz vor 14 Uhr setzte ein Kran dem Bauwerk seine Spitze auf, deren Flügel gleich darauf begannen, sich im Herbstwind zu drehen.

Bis am Fuße der Pyramide auch Glühweinduft in den Himmel steigt, dauert es allerdings noch eine Weile. Der Weihnachtsmarkt eröffnet am Montag, 21. November, und dauert bis Freitag, 23. Dezember.

Nach dem Desaster im vergangenen Jahr sehnen alle Beteiligten die erste reguläre Weihnachtsmarkt-Auflage seit Beginn der Corona-Pandemie herbei. Nachdem die Veranstaltung 2020 komplett ausfiel, startete sie im vergangenen Jahr unter schlechten Vorzeichen. Weil der Besuch nur Geimpften oder Genesenen gestattet war, musste die Stadtverwaltung den Marktplatz einzäunen lassen.

Weihnachtsmarkt Rastatt: Corona- und Wetter-Desaster im vergangenen Jahr

Nur drei Tage nach der Eröffnung folgte der nächste Tiefschlag. Die Landesregierung verschärfte die Regeln, so dass alle Besucher bei der Eingangskontrolle auch noch einen negativen Corona-Test vorlegen mussten. „Das ist der Todesstoß für den Markt“, hatte Schaustellersprecher Hugo Levy den Schritt damals kommentiert.

Neben den Regeln verhagelte ihm und seinen Kollegen auch noch das Wetter das Geschäft, das sich von seiner trostlosesten Seite zeigte. Noch bevor die Schausteller selbst die Reißleine zogen, knipste ihnen die Stuttgarter Regierung nach zwei Wochen Trauerspiel das Licht komplett aus, indem sie alle verbliebenen Weihnachtsmärkte im Land per Verordnung schloss.

Nach dieser leidvollen Erfahrung macht ein Satz in der Pressemitteilung Hoffnung, welche die Stadtverwaltung am Montag anlässlich des Aufbaus verschickte. Bei der Anordnung der Stände werde auf breite Gänge geachtet, um damit Abstand zwischen den Besuchern zu ermöglichen. Aber: „Ansonsten sind derzeit keine coronabedingten Einschränkungen zu erwarten.“

Neben der Glühweinpyramide gibt es rund 30 weitere Hütten. Auch eine Bühne wird aufgebaut, für die der städtische Eventmanager Markus Lang ein attraktives Musikprogramm verspricht. Auf die jungen Besucher warten eine Kindereisenbahn, ein Karussell und der Wunschbaum.

Weihnachtsbeleuchtung geht in Rastatt später an und früher aus

Mit Beginn des Weihnachtsmarkts lässt die Stadtverwaltung auch die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt anschalten. Sie leuchtet bis einschließlich Sonntag, 8. Januar.

Um Strom zu sparen, gehen die Lichter erst ab 16 statt wie bisher um 15 Uhr an, außerdem erlöschen sie bereits um 22 Uhr und damit eine Stunde früher als in der Vergangenheit. Aus Energiespargründen verzichtet wird zudem auf eine besondere Illumination von Schloss, Rathaus, Stadtkirche und Wasserturm. Ebenso bleibt der Pfeiffer-Brunnen ohne Beleuchtung.

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