Bei Grabungen hat ein Baggerführer am Freitag nahe der Bahnstrecke Karlsruhe-Basel eine Weltkriegsbombe gefunden. Die Deutsche Bahn unterbrach den Zugverkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden. Das löste Chaos auf den Bahnhöfen aus, das bis nach Basel reichte. Im Nah- und Fernverkehr kam es zu Verspätungen und Zugausfällen.
Züge aus Richtung Karlsruhe endeten beziehungsweise begannen schon seit dem Mittag in Rastatt, jene aus Richtung Offenburg endeten/begannen in Baden-Baden, wie die Deutsche Bahn mitteilte.
Busse übernahmen den Pendelverkehr, wie eine Sprecherin sagte. Reisende müssten damit rechnen, dass Bahnen verspätet sind oder ausfallen. Nach der Sprengung kontrollierte die Bahn die Gleise.
Vereinzelt kann es noch zu Verzögerungen kommen
Wie die Bundespolizei am Samstagmorgen auf Nachfrage mitteilt, ist die Sperrung der Bahnstrecke Karlsruhe-Basel wieder aufgehoben. Die Bahn hat den Betrieb für den Fern- und Nahverkehr wieder aufgenommen, es könne aber vereinzelt noch zu Verzögerungen kommen, so ein Sprecher. Einschränkungen gebe es aber keine mehr.
Bahn bietet Fahrgästen Kulanz an
Die Deutsche Bahn bietet ihren Fahrgästen wegen der Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr eine Kulanz an.
Wie das Unternehmen mitteilt, können Reisende ihr Ticket noch bis zum 10. Februar nutzen, die Zugbindung ist aufgehoben. Wer auf seine Fahrt ganz verzichten möchte, könne von seiner der Reise zurücktreten und sich den Ticketpreis erstatten lassen.