Skip to main content

Verkehrssituation angespannt

Grünes Licht für Querspange zwischen B3 und L75 bei Rastatt

Es gibt grünes Licht für den Bau einer Querspange zwischen der B3 und der L75 südlich von Rastatt. Dadurch soll sich die Verkehrssituation in den Wohngebieten Münchfeld und Münchfeld-Siedlung entspannen.

Eine Straße im Regen.
Hier soll künftig die Münchfeld-Querspange abzweigen. (Archivfoto) Foto: Hans-Jürgen Collet

Das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe plant den Bau einer Querspange zwischen der B3 und der L75 südlich von Rastatt. Ziel ist eine wesentliche verkehrliche Entlastung der Wohngebiete Münchfeld und Münchfeld-Siedlung, schreibt das RP in einer Pressemitteilung.

Die Badener Straße gilt als zentrale Verbindungsachse zwischen dem Autobahnanschluss der A5 und der L75 im Westen. Sie wird als Ortsdurchfahrt innerhalb der Wohngebiete, insbesondere durch den Pkw- und Lkw-Verkehr, der das westlich gelegene Automobilwerk anfährt, stark frequentiert.

Insgesamt standen sieben Varianten zur Debatte. Diese wurden in Bezug auf Aspekte wie Umweltverträglichkeit, Sicherheit oder Wirtschaftlichkeit bewertet. Die vorläufigen Ergebnisse lagen im Dezember 2021 vor, woraufhin die Prüf- und Abstimmungsphase mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) begann.

„Aufgrund der äußerst sensiblen umweltfachlichen Randbedingungen wurden weitere Erhebungen und Auswertungen durchgeführt“, schreibt das RP. Im September 2022 habe das VM die weitere Planung genehmigt, sodass das Regierungspräsidium Karlsruhe nun in die Entwurfsplanung gehen könne.

Für Querspange bei Rastatt müssen einzelne Gebäude rückgebaut werden

Die möglichst weit vom Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Rheinniederung zwischen Wintersdorf und Karlsruhe und dem Naturschutzgebiet Sandheiden und Dünen bei Sandweier und Iffezheim entfernte Variante sei als Vorzugsvariante durch das VM bestätigt worden.

Dafür müssen einzelne Gebäude (Badener Straße 70a und 70b) rückgebaut werden, da an dieser Stelle zukünftig die Straße verlaufen wird. Des Weiteren wird die Bahnlinie Wintersdorfer Strecke durch die neue Straße überquert, der Bahnübergang könne damit entfallen.

Es ist vorgesehen, die Phase der Entwurfsplanung im ersten Quartal 2024 abzuschließen, so das Regierungspräsidium. Im Anschluss seien dann die Unterlagen für die Planfeststellung vorzubereiten. „Nach derzeitigem Stand könnten die Unterlagen zur Planfeststellung Ende 2024 eingereicht werden“, heißt es abschließend.

nach oben Zurück zum Seitenanfang