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Fußball-Landesliga

Spielertrainer Huber verbreitet beim TSV Loffenau vorsichtigen Optimismus

In der vergangenen Saison gab es für den Fußball-Landesligisten TSV Loffenau nicht viel Grund zur Freude. Spielertrainer Sven Huber erläutert, weshalb er die anstehende Runde 2021/22 trotzdem einigermaßen zuversichtlich angeht.

Neu beim TSV Loffenau: Vorsitzender Achim Grimm (links) und Spielertrainer Sven Huber (rechts) präsentieren Patrick Schultheiß (von links), Alien Mbye, Klaudiusz Wolodzka, Dawid Palica, David Grimm, Mathias Seehase; es fehlen Juvian Tschemeni Emagni und Renato Vrbaslija.
Neu beim TSV Loffenau: Vorsitzender Achim Grimm (links) und Spielertrainer Sven Huber (rechts) präsentieren Patrick Schultheiß (von links), Alien Mbye, Klaudiusz Wolodzka, Dawid Palica, David Grimm, Mathias Seehase; es fehlen Juvian Tschemeni Emagni und Renato Vrbaslija. Foto: Hans-Jürgen Collet

Als Sven Huber vor der vergangenen Saison den Taktstock beim Fußball-Landesligisten TSV Loffenau von seinem Vater Joachim übernahm, wusste er, dass die Aufgabe schwer werden würde.

Dass es in Wirklichkeit dann noch extremer kam, als viele Pessimisten vorhergesagt hatten, war unter anderem auch die Folge von brutalem Verletzungspech.

Hinzu kam, dass der stark dezimierte Kader auf fremdem Geläuf nur selten Landesliganiveau erreichte. Negative Höhepunkte waren die Klatschen in Ottersweier (0:6) und Hofstetten (0:7). Obwohl beim Saisonabbruch Tabellenletzter, wurde Loffenau coronabedingt eine weitere Landesligasaison geschenkt.

Trainer Huber soll TSV Loffenau auch auf dem Spielfeld führen

Angesichts dieser Umstände ist es umso erstaunlicher, dass man dieser Tage einen vorsichtig optimistischen Spielertrainer erlebt. Huber, momentan verletzungsfrei, wird seine Elf auch in der kommenden Runde aktiv auf dem Feld unterstützen und als Leader vorangehen. Zuversichtlich stimmt ihn die Tatsache, dass sein Kader qualitativ und quantitativ stärker besetzt ist als in der vergangenen Saison.

Das hängt zum einen damit zusammen, dass einige Spieler wie Robin Seeger, Marius Ganz und Chidebere Buolife, die lange verletzt ausfielen, wieder zurückkehren und zum anderen, dass einige Zugänge den Kader verstärken. Neben David Grimm (eigene Jugend) stieß schon während der vergangenen Saison Patrick Schultheiß (SC Lahr II, vorher SV Sinzheim) hinzu, der sein Können bereits unter Beweis stellte. Ein interessanter Zugang ist auch Alien Mbye vom FV Baden-Oos, der die Fäden im Mittelfeld ziehen soll.

Ich hoffe, dass wir diesmal von der Verletzungsseuche verschont werden.
Sven Huber, Spielertrainer TSV Loffenau

Wenn Huber von „einem Stürmer, wie ich ihn mir gewünscht habe“ spricht, meint er Juvian Tschemeni Emagni (ASV Durlach, zuvor Rastatter SC/DJK, FC Lichtental), der die offensive Schlagkraft erhöhen wird. Hinzu kommt Renato Vrbaslija, der zuletzt pausierte und vorher in Gernsbach seine Torjägerqualitäten zeigte. „Ich hoffe, dass wir diesmal von der Verletzungsseuche verschont werden. Dann gehen wir unser Ziel Klassenverbleib optimistisch an“, sagt Huber.

Huber legt Augenmerk auf Auswärtsspiele

Wichtig wird sein, dass die Mannschaft auswärts ein anderes Gesicht zeigt. Deshalb hat Huber viele Vorbereitungsspiele auf fremden Plätzen vereinbart. Huber: „Es wird bei uns zwar immer ein Unterschied zu den Heimspielen geben, aber er darf nicht mehr so krass ausfallen.“

Bereits das Auftaktprogramm wird erste Hinweise liefern, was vom TSV in der anstehenden Saison zu erwarten ist. Nach den Partien beim SC Offenburg und FV Würmersheim sowie dem dazwischen liegenden Heimspiel gegen Schutterwald wird man klarer sehen, wie es um die Qualität der Mannschaft bestellt ist. Gelingt am Ende der Klassenverbleib, kann man durchaus von einem „kleinen Wunder“ sprechen.

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