In Baden-Württemberg sind 2021 mehr Menschen an Corona gestorben als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, stieg die Zahl um 2.300 Todesfälle auf rund 8.100 an. Dies hänge auch damit zusammen, dass 2020 erst im März die ersten Corona-Sterbefälle erfasst wurden. 2021 hingegen seien von Januar bis Dezember Corona-Tote registriert worden.
Durchschnittsalter sinkt
Den Angaben zufolge lag das durchschnittliche Alter der Menschen, die in Baden-Württemberg 2021 an Corona starben, bei 79,1 Jahren und damit gut drei Jahre niedriger als noch 2020. Die Corona-Toten seien im Vergleich zu Menschen, die an anderen Ursachen starben, nicht mehr überdurchschnittlich alt gewesen, hieß es.
Insgesamt starben in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr laut Statistischem Landesamt rund 119.000 Menschen. Das sind 3.000 mehr als noch im Jahr zuvor. Zu den häufigsten Todesursachen zählen Kreislauferkrankungen mit einem Anteil von 34 Prozent an allen Sterbefällen und Krebsleiden (22 Prozent). Der Anteil der Corona-Sterbefälle betrug sieben Prozent.