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Juristische Folgen

50 Straftaten von Klima-Aktivisten in Baden-Württemberg angezeigt

Sie kämpfen für ein besseres Klima, aber sie nerven Autofahrer und Flugreisende: Die Aktivisten der Letzten Generation legen oft den Verkehr lahm. Das bleibt nicht ohne Folgen für sie selbst.

Zwei Klimaaktivisten während einer Protestaktion der Gruppe „Letzte Generation“ in München.
Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ blockieren häufig den Verkehr. Foto: Peter Kneffel/dpa

Mit Straßenblockaden in zahlreichen baden-württembergischen Städten haben Klima-Aktivisten im ablaufenden Jahr auf sich und auch auf ihre Ziele aufmerksam gemacht. Allerdings hat das nicht selten die Nerven von Autofahrern gekostet – und Dutzende Male hatte es auch Folgen für die Aktivisten.

Nach einer Auswertung der Polizei wurden bis Ende November rund 50 Aktionen wie Proteste zum Thema Klimaschutz registriert, davon rund 25 Straßenblockaden. Etwa 50 Straftaten wurden angezeigt, rund 190 Menschen waren beteiligt, wie das Innenministerium bilanzierte.

Geplante Störung des Weihnachtsgottesdiensts konnte verhindert werden

Die Gruppierung Letzte Generation will mit ihren Aktionen auf den sich verschärfenden Klimawandel aufmerksam machen und verlangt ein entschiedeneres Gegensteuern. Dazu blockieren die Demonstranten Straßen und Kreuzungen, auf denen sie sich teilweise festkleben. Auf den Rollfeldern von deutschen Flughäfen demonstrierten sie ebenfalls. Manche klebten sich auch an Bildern in Museen fest.

In Stuttgart sollen Klimaaktivisten laut Polizei am Heiligabend zudem geplant haben, einen live im ARD-Fernsehen übertragenen Weihnachtsgottesdienst zu stören. Der Plan wurde den Behörden aber vorher bekannt, der Gottesdienst konnte am Vortag aufgezeichnet werden.

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