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Klimaaktivismus

Aktivisten blockieren Straßen in Stuttgart und Heidelberg

Erneut haben Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ in Baden-Württemberg erfolgreich den Verkehr zum Erliegen gebracht. Diesmal klebten sie sich gezielt auf wichtige Hauptverkehrsstraßen in Stuttgart und Heidelberg.

Klimaaktivisten der Aktion „Aufstand der letzten Generation“ blockierten am Montagmorgen in Hamburg eine Kreuzung am Zollamt Waltershof zur Köhlbrandbrücke und zur Autobahn A7.
Klimaaktivisten der Aktion „Aufstand der letzten Generation“ blockierten in den letzten Monaten bundesweit Straßen. Hier ist eine Aufnahme aus Hamburg zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa

Klima-Aktivisten haben am Montagmorgen mit Straßenblockaden in Stuttgart und Heidelberg für Behinderungen im Berufsverkehr gesorgt. Betroffen waren in beiden Städten viel befahrene Straßen, wie die Polizei mitteilte.

Rückstau reicht bis zur Autobahn

In Heidelberg klebten sich acht Aktivisten mit Sekundenkleber auf die Bundesstraße 37. Die Polizei leitete den Verkehr um und löste die Demonstranten von der Fahrbahn. Auch danach sei es wegen der Rückstaus in alle Fahrtrichtungen noch zu Verkehrsstörungen gekommen.

Der Rückstau auf der Autobahn 5 aus den Richtungen Frankfurt und Karlsruhe betrug den Angaben zufolge in der Spitze jeweils fünf Kilometer.

„Letzte Generation“ kämpft für Energiewende

Die Aktivisten bezeichnen sich als „Letzte Generation“. Sie forderten keine neuen Ölbohrungen in der Nordsee. Stattdessen müsse ein „sofortiger massiver Ausbau erneuerbarer Energien erfolgen“. Bei den Aktivisten in Heidelberg handelte es sich laut „Letzte Generation“ unter anderem um zwei Studenten und zwei Ingenieure.

In Stuttgart stellten sich gegen 7.20 Uhr drei Aktivisten des selben Bündnisses auf die Bundesstraße 14. Sie hielten ein Transparent hoch mit der Aufschrift „Stoppt den fossilen Wahnsinn“.

Sie seien von Beamten weggetragen worden, sagte ein Polizeisprecher. Es werde gegen die drei Personen wegen des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. Durch die Blockade sei es auf der ohnehin morgens dicht befahrenen Straße zu zusätzlichen kleinen Behinderungen gekommen.

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