Skip to main content

Wetterumschwung

Aprilanfang mit Schnee in Baden-Württemberg

Ein paar Tage war es fast sommerlich, jetzt kommt mit dem April der Schnee nach Baden-Württemberg. Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb hat es am Freitagmorgen schon geschneit, in den tieferen Lagen könnte er am Wochenende kommen.

Dunkle Wolken stehen am Himmel über der Grabkapelle am Württemberg.
Dunkle Wolken stehen am Himmel über der Grabkapelle am Württemberg. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Mit Schnee und einem Temperaturabfall ist zum ersten April der Winter in den Südwesten zurückgekehrt. Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb gab es am Freitagmorgen Neuschnee, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte.

Etwas Schnee liegt auf Dächern und Häusern in Meßstetten (Zollernalbkreis).
Etwas Schnee liegt auf Dächern und Häusern in Meßstetten (Zollernalbkreis). Foto: Felix Kästle/dpa

Im Laufe des Freitags sollten den Angaben zufolge vor allem im Nordosten Baden-Württembergs in höheren Lagen bis zu zehn Zentimeter Schnee fallen. Das bedeutet auch für die Natur ein Kontrastprogramm nach den fast schon sommerlichen Temperaturen und der verbreiteten Waldbrandgefahr in den vorigen Tagen.

Für Skifahrer reichte der erneute Schneefall aber nicht aus. Sämtliche Lifte des Verbunds am Feldberg im Schwarzwald waren am Freitag geschlossen, wie auf der Homepage des Liftverbunds zu lesen war. Der Feldberglift wurde demnach bereits am Montag auf Sommerbetrieb umgestellt.

Oberhalb von 200 Metern könnte es in Baden-Württemberg schneien

Weiteren Schneefall in weiten Teilen des Landes soll es in der Nacht zum Samstag geben. Schon auf 200 Metern könne es weiß werden. Die Temperaturen dürften dabei im Bergland nicht über minus drei Grad steigen. Am wärmsten wird es voraussichtlich noch in Mannheim mit drei Grad plus.

Ohne Schnee und Regen soll dagegen der Sonntag auskommen. Dafür wird es wohl eine frostige Nacht auf Montag mit Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Gerade der Frost sei für viele Pflanzen, die schon in Blüte stehen, ein großes Problem, sagte der Wetterexperte. Besonders bei bodennahen Gewächsen, wie beispielsweise den Erdbeeren, seien Frostschäden wahrscheinlich.

Durch den Schnee und überfrierende Nässe kann es demnach vereinzelt zu glatten Straßen kommen. Besonders am Morgen solle man daher vorsichtig fahren.

nach oben Zurück zum Seitenanfang