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Arbeitslosigkeit bleibt stabil

Arbeitsagentur-Chef erwartet keine höhere Arbeitslosigkeit im Südwesten

Kurzarbeit und Soforthilfepakete halten die deutsche Wirtschaft auch während dem zweiten Corona-Lockdown über Wasser. Ob die Arbeitslosigkeit in den nächsten Wochen dramatisch ansteigt, bleibt deshalb abzuwarten.

Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit in Baden-Württemberg.
Der Regionalchef der Agentur für Arbeit, Christian Rauch, blickt positiv ins neue Jahr und vermutet keinen erneuten Anstieg der Arbeitslosenzahlen. (Archivbild) Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Der baden-württembergische Regionalchef der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, geht trotz der derzeitigen Corona-Beschränkungen nicht von steigenden Arbeitslosenzahlen aus. „Ich erwarte kein dramatisches Ansteigen der Arbeitslosigkeit durch den aktuellen Lockdown. Es gibt Anzeichen dafür, dass besonders stark betroffene Branchen wie das Gastrogewerbe, der Handel oder auch Friseure wieder wie im Frühjahr ganz stark auf das Instrument Kurzarbeit setzen“, sagte Rauch der Deutschen Presse-Agentur.

Zwar werde die Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten saisonbedingt wieder ein bisschen hochgehen, durch den Lockdown womöglich auch stärker als in den Vorjahren. Allerdings befürchte er nicht, dass die Marke von 300.000 Arbeitslosen in Baden-Württemberg in den kommenden Monaten erreicht werde, betonte Rauch.

Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie waren die Arbeitslosenzahlen seit dem Frühjahr bis zum Sommer stets gestiegen. Erst im September fiel die Zahl der Menschen ohne Job wieder. Dieser Trend setzte sich in den Folgemonaten fort, dürfte aber angesichts der neuerlichen Beschränkungen nun zu Ende sein.

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