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Kein erhöhtes Infektionsriskio

Ärzte: Trotz Corona weiterhin zum Zahnarzt

Nach Aussage des Informationszentrums Zahn- und Mundgesundheit Baden Württemberg besteht in Zahnarztpraxen kein erhöhtes Risiko, sich mit Corona anzustecken. Zahnarztbesuche sollten weiterhin wahrgenommen werden.

Eine Zahnarzthelferin hinter einem künstlichen Gebiss.
Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen beim Zahnarzt sollten trotz Corona weiterhin wahrgenommen werden. Foto: picture alliance / dpa/Symbolbild

Das Informationszentrum Zahn- und Mundgesundheit (IZZ) Baden-Württemberg mahnt, Zahnarztbesuche nicht aus Angst vor Corona aufzuschieben. Die Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Ute Maier, weist die Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus in den Praxen als unbegründet zurück.

„Wir empfehlen Patientinnen und Patienten deshalb einmal mehr, ihre Vorsorgeuntersuchungen und Behandlungen in der Zahnarztpraxis wahrzunehmen (...)“, wird Maier in einem Schreiben des IZZ am Montag zitiert.

Das IZZ verweist auf hohe Hygienestandards in den Praxen. Ein erhöhtes Infektionsgeschehen in deutschen Zahnarztpraxen sei nicht dokumentiert. Das betont auch der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Peter Engel. „Seit Ausbruch der Pandemie hat es keine nennenswerten Infektionszahlen im Umfeld zahnärztlicher Praxen und Kliniken gegeben“, schreibt Engel auf der Webseite der Bundeszahnärztekammer.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte zuletzt empfohlen, Zahnarzttermine wegen erhöhter Infektionsrisiken aufzuschieben. Gegen diese pauschale Aussage hatte bereits die Bundesvereinigung der Zahnärzte protestiert. Die Aussage erhöhter Infektionsrisiken gelte nicht für alle Lagen und Länder gleichermaßen, hieß es.

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