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Viel Kritik nach Regelung

Ausgangssperre für Katzen in Walldorf: Erste Besitzer legen Widerspruch ein

Die Ausgangssperre für Katzen in Walldorf sorgt weiter für Wirbel. Nun gehen erste Besitzer dagegen vor und legen Rechtsmittel ein.

Eine Katze mit rotem Fell sitzt in einer Wiese auf dem Rest eines verwitterten Baumstammes.
Eine Katze mit rotem Fell sitzt in einer Wiese auf dem Rest eines verwitterten Baumstammes. Foto: Soeren Stache/dpa

Zwei Katzenbesitzer aus Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) haben gegen die Regelung des Landratsamts zum Katzen-Freilauf-Verbot Widerspruch eingelegt. Dies teilte ein Sprecher mit.

Er wird zunächst durch die Untere Naturschutzbehörde geprüft und dann dem Regierungspräsidium Karlsruhe zur Entscheidung vorgelegt. Bislang sei nur ein Widerspruch begründet worden. Hier wurde angeführt, dass das Verbot des Freigangs zu Verhaltensänderungen und Unruhe bei Nacht bei dem Tier führe. Außerdem halte sich die Katze nur im unmittelbaren Umfeld des Hauses auf.

Haubenlerche soll geschützt werden

Wenn der Widerspruch abgelehnt wird, können die Betroffenen klagen. Viele Hauskatzen dürfen im südlichen Teil von Walldorf monatelang das Haus nicht mehr verlassen. Um die vom Aussterben bedrohte Haubenlerche zu schützen, hat das Landratsamt eine wohl bundesweit einmalige Allgemeinverfügung erlassen: Demnach dürfen Hauskatzen im südlichen Teil der Stadt bis Ende August 2022 sowie in den nächsten drei Jahren jeweils von April bis August nicht mehr vor die Tür. Die Regelung hatte viel Kritik ausgelöst.

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