Kriminelle aus verschiedenen Ländern haben sich bereits mehrmals unerlaubt Zugriff auf Facebook-Profile verschafft und kinder- und jugendpornografische verbreitet. Wie das Landeskriminalamt mitteilte, versendeten die Täter zuvor vermeintliche Security-Emails, um an Passwörter von deutschen Nutzerinnen und Nutzer zu kommen.
Diese Mails enthalten einen Link, der vermeintlich zu Facebook gehört und zu einer Angabe des aktuellen Passworts für die Social-Media-Plattform auffordert. Wenn Nutzerinnen und Nutzer dieser Aufforderung nachgehen, gelangen die Täter an die Passwörter und können auf die Profile zugreifen.
Mit der Verbreitung von Kinderpornografie geraten die rechtmäßigen Besitzer der gekaperten Profile in den Fokus des National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC). Diese amerikanische Organisation meldet Verdachtsfälle hinsichtlich des Jugendschutzes deutscher Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer daraufhin an die Polizei in Deutschland.
Tipps des Landeskriminalamts
Gehen Sie sorgsam um mit jeder E-Mail und jeder Facebook-Messenger-Nachricht, die Links enthält.
Klicken Sie nicht auf entsprechende Links und geben Sie unter keinen Umständen Ihr Passwort ein.
Erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle.