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Kampf gegen Terror

Baden-Württemberg verstärkt Schutz jüdischer Einrichtungen nach Anschlag in Wien

Baden-Württembergs Innenminister will den Kampf gegen den Terror auch nach dem Anschlag in Wien entschieden weiterführen. Bürgerinnen und Bürger des Landes sollen unabhängig ihrer Herkunft oder ihres Glaubens geschützt werden.

Thomas Strobl (CDU) spricht während eines Interviews.
Thomas Strobl (CDU) spricht während eines Interviews. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Nach dem Terroranschlag in Wien erhöht Baden-Württemberg den Schutz von jüdischen Einrichtungen. „In Baden-Württemberg haben wir sofort nach Bekanntwerden des Anschlags die Schutzmaßnahmen an den jüdisch-israelischen Einrichtungen erhöht“, teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) der Deutschen Presse-Agentur mit.

Wir führen nach diesem Anschlag in Österreich und nach den Attacken in Frankreich den Kampf gegen den Terror entschieden fort, um unsere Bürgerinnen und Bürger - egal welcher Herkunft und welchen Glaubens - zu schützen
Thomas Strobl

Die Gefahr vor islamistischen Terroranschlägen sei in Deutschland unverändert groß, so Strobl. „Mehrfache terroristische Anschläge in Frankreich und nun in Österreich fordern höchste Wachsamkeit auch bei uns.“

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nannte den Anschlag am Dienstag „in höchstem Maße bestürzend“. Man stehe in Kontakt zu israelischen Religionsgemeinschaften.

Bei der Terrorattacke am Montagabend waren mindestens vier Passanten getötet worden. Mehr als ein Dutzend Menschen sind in teils lebensbedrohlichem Zustand in den Kliniken. Der 20-jährige, einschlägig vorbestrafte Attentäter wurde von der Polizei erschossen.

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