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Grün-Schwarzer Landtag

Baden-Württembergische Regierung will sich stärker für den Tourismus einsetzen

Baden-Württemberg hat mit dem Schwarzwald und dem Bodensee Ferienziele, die international bekannt sind. Der Wirtschaftszweig ist wichtig für das Land. Die Akzeptanz soll weiter gesteigert werden.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann stellt die Kampagne in der heutigen Regierungspressekonferenz vor. (Symbolbild) Foto: Silas Stein/dpa/Archivbild

Die grün-schwarze Landesregierung will mit einer neuen Initiative für die Bedeutung und die Akzeptanz von Tourismus werben. Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums sagte in Stuttgart, der Tourismus sei eine Querschnittsbranche und Leitökonomie für Baden-Württemberg und sichere zudem das Einkommen von knapp 380.000 Menschen im Land.

„Die vielen positiven Effekte darüber hinaus – beispielsweise auf die Lebens-, Freizeit und Standortqualität – sind in der Bevölkerung jedoch bislang deutlich weniger bewusst.“ Mit der Kampagne „Tourismus.Bewusst.Stärken“ soll der Austausch mit der Bevölkerung, den Entscheidungsträgern vor Ort sowie den Akteuren der Branche gestärkt werden.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will die Initiative heute in der Regierungspressekonferenz vorstellen. Ziel sei es, das Thema Tourismusbewusstsein stärker in den Fokus zu rücken und die Akzeptanz zu erhöhen. „Dadurch soll der Weg für ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum der Branche geebnet werden“, sagte die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums.

Folgen der Pandemie wirken nach

Die Corona-Krise ist für die Branche in Baden-Württemberg noch lange nicht überwunden. Die Zahl der Übernachtungen war nach früheren Angaben der Statistiker 2021 im Jahresvergleich zwar um gut vier Prozent auf 35,6 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 waren es aber fast 38 Prozent weniger. Der Tourismus ist eine wichtige Branche in Baden-Württemberg – sie erwirtschaftete bis zur Pandemie einen jährlichen Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro.

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