Skip to main content

Kampf gegen den Lärm

Baden-württembergs Lärmschutzbeauftragter sieht „noch viel zu tun“

Trotz Maßnahmen gegen Lärm sieht der baden-württembergische Lärmschutzbeauftragte Thomas Marwein „noch viel zu tun“. So sollte ihm nach etwa der Grenzwert für Straßenlärm vom Bund gesenkt werden. Hierfür müsste dem Grünenpolitiker vor allem der Motorradlärm sinken.

Thomas Marwein (Die Grünen), Landtagsabgeordneter und Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg für den Lärmschutz.
Kampf gegen Lärm: Thomas Marwein (Die Grünen) ist Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg für den Lärmschutz. Foto: Marijan Murat/dpa/Archiv

Trotz vieler Aktionen im Kampf gegen Lärm sieht der Lärmschutzbeauftragte der baden-württembergischen Landesregierung einige Baustellen. „Es gibt noch viel zu tun“, sagte Thomas Marwein (Grüne) am Mittwoch im Stuttgarter Landtag. Bestehende Probleme müssten abgebaut werden, neue dürften gar nicht erst entstehen. So müssten etwa die Grenzwerte für Straßenlärm vom Bund gesenkt werden, forderte der einzige Lärmschutzbeauftragte in einem Bundesland.

Bis zum Jahr 2030 solle die Zahl der Menschen im Südwesten, die nachts von Lärm belästigt werden, um ein Fünftel sinken - beispielsweise mit Hilfe von Tempolimits und einer Ausweitung der Elektromobilität, sagte Marwein. Auch der Motorradlärm müsse weiter bekämpft werden. Die bisherigen Maßnahmen reichten nicht. „Statt leiser werden sie immer lauter.“ Einer Initiative gegen Motorradlärm hätten sich bislang 150 Kommunen angeschlossen.

nach oben Zurück zum Seitenanfang