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Schulöffnung weiter ungewiss

Baden-Württembergs Regierung bedauert Vertagung der Schul-Entscheidung

Nachdem die Entscheidung zur Öffnung der Schulen vertagt wurde, äußert sich die Landesregierung beschwichtigend. Grund seien auch die Infektionen zweier Kinder in einem Freiburger Kindergarten gewesen.

Der baden-württembergische Regierungssprecher Rudi Hoogvliet (Bündnis 90/Die Grünen).
Regierungssprecher Rudi Hoogvliet verweist auch auf einen Freiburger Kindergarten, in dem sich zwei Kinder angesteckt hatten. (Archivbild) Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Die Landesregierung hat ihr Bedauern darüber geäußert, dass sich die Entscheidung zur Schulöffnung weiter verzögert. „Wir wären sehr froh gewesen, wenn wir heute hätten verkünden können, dass unsere Kleinsten wieder in Betreuung gehen können, zusammen mit anderen Kindern“, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Mittwoch dem SWR.

Es sei der Wunsch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Susanne Eisenmann gewesen, Präsenzunterricht wieder zu ermöglichen, wenn auch in halbierten Klassen und mit reduziertem Unterricht. Aber Kretschmann habe immer deutlich gemacht, dass diese Entscheidung nicht pandemie-unabhängig gefällt werden könne. Angesichts neuer Fälle von Virusmutationen müsse die Entscheidung nun überdacht werden, sagte Hoogvliet. Man müsse nun die Ergebnisse des Labors abwarten.

Ursprünglich wollten Kretschmann und Eisenmann am Mittwoch die Entscheidung verkünden, dass Kitas und Grundschulen schrittweise wieder geöffnet werden sollen. Laut Landesregierung sind aber acht neue Fälle von Virusmutationen im Südwesten bekannt geworden, davon zwei bei Kindern in einem Kindergarten in Freiburg.

21 Menschen in dem Kindergarten seien ebenfalls infiziert, nun müsse geklärt werden, ob es sich ebenfalls um die neuen Virusvarianten handele. Die zunächst in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B.1.351) nachgewiesenen Varianten gelten als hochansteckend.

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