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Corona-Pandemie

Baden-Württembergs Sozialminister Lucha schließt Schulschließungen im Herbst aus

Trotz der steigenden Infektionszahlen zeigt sich Manfred Lucha optimistisch. Er schließt Schulschließungen nach den Sommerferien aus.

Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha spricht bei einer Landespressekonferenz.
Manfred Lucha hofft auf einen erneuten Anstieg der Impfquote aufgrund der ab Oktober kostenpflichtigen Tests. Foto: Christoph Schmidt/dpa/archivbild

Sozialminister Mannfred Lucha (Grüne) hat coronabedingten Schulschließungen nach den Herbstferien eine Absage erteilt. Das schließe er Stand jetzt aus, sagte der Minister im Gespräch mit dem „Mannheimer Morgen“ (Freitag). „Ich werde alles dafür tun, dass wir das mit umfangreichen Tests der Schülerinnen und Schüler verhindern können.“ Außerdem habe man jetzt zusätzlichen Rückenwind durch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, dass es keine Bedenken gebe, auch die Zwölf- bis 17-Jährigen zu impfen, so der Grünen-Politiker.

Kostenpflichtige Tests sollen für mehr Andrang bei Impfungen sorgen

Mit Blick auf die ab Oktober kostenpflichtigen Corona-Tests gibt sich Lucha überzeugt, dass sich dann wieder mehr Menschen impfen lassen werden. Viele Menschen seien bequem und hätten es noch nicht verinnerlicht, sagte Lucha der Zeitung. „Wenn Tests Geld kosten, geht die Impfquote hoch.“

Die neue Corona-Verordnung des Landes sieht seit dieser Woche wieder mehr Testpflichten für Ungeimpfte vor, für Genesene und Geimpfte fallen diese weitgehend weg. Das schlägt sich laut Lucha in der Zahl der Corona-Impfungen nieder. Es zeichne sich schon in den ersten drei Tagen, seitdem die Verordnung in Kraft sei, ein Anstieg der Erstimpfungen um mehr als die Hälfte ab, sagte Lucha. „Genau das wollten wir erreichen.“

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