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Spritpreise

Behörden im Elsass verlängern Kaufverbot von Benzinkanistern in Frankreichs Nordosten

Sprit ist in Frankreich weiterhin knapp. Aus diesem Grund haben die Behörden im Elsass und im Département Moselle das Verkaufsverbot von Benzinkanistern verlängert. Die Regelung sollte an diesem Mittwoch ablaufen.

Ein Mann betankt ein Auto.
Aktuell hält der Preisnachlass beim Benzin in Frankreich noch an. In den Folgemonaten soll er aber auch dort auslaufen. (Symbolbild) Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Wegen der Engpässe an Frankreichs Tankstellen darf in Départements an der Grenze zu Deutschland weiter kein Sprit in Kanistern verkauft werden. Die Behörden im Elsass und im Département Moselle verlängerten ein entsprechendes Verbot um eine Woche bis einschließlich Mittwoch (26. Oktober). Wegen vergleichsweise günstiger Spritpreise tanken im Grenzgebiet viele Autofahrer aus Deutschland im Nachbarland.

In Frankreich werden schon länger Raffinerien bestreikt. An knapp einem Drittel der Tankstellen im ganzen Land gibt es Engpässe. Etliche Tankstellen schlossen vorübergehend ganz. Autofahrer sind mitunter Stunden unterwegs, um Kraftstoff zu finden.

Hintergrund des Preisgefälles an den Tankstellen im Grenzgebiet sind unterschiedliche Regeln in Deutschland und Frankreich. Während in Deutschland der sogenannte Tankrabatt schon länger ausgelaufen ist, gewährt Frankreich einen Nachlass an der Zapfsäule. Statt zunächst 18 Cent wird laut früheren Angaben im Oktober auf dem Festland ein Rabatt von 30 Cent pro Liter Benzin oder Diesel eingeräumt. In den Folgemonaten soll der Tankrabatt dann aber auch in Frankreich abschmelzen.

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