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Corona

Berufsschullehrer in Baden-Württemberg kritisieren mangelhafte Masken

Die Berufsschullehrer im Land haben die Regierung für die Auslieferung mangelhafter Masken scharf kritisiert.

Angebliche Billig-Maske aus Weingartener Apotheke links, dickere rechts
Angebliche Billig-Maske aus Weingartener Apotheke links, dickere rechts Foto: Marianne Lother

„Wie kann es sein, dass das Land Baden-Württemberg einerseits möglichst zeitnah in den Präsenzunterricht zurückkehren will, andererseits jedoch nicht in der Lage ist, fehlerfreie und den Lehrkräften längst zugesagte Masken auszuliefern? Das passt nicht zusammen“, betonte der Landesvorsitzende des Berufsschullehrerverbands, Thomas Speck, am Mittwoch.

Das Gesundheitsministerium habe von den ersten Hinweisen auf Mängel bis zur tatsächlichen Information mehr als sechs Wochen gebraucht, kritisierte Speck.

„Ich kann nur hoffen, dass der Austausch der Masken an den beruflichen Schulen bis zu einem eventuellen Start des Präsenzunterrichts rechtzeitig erfolgt sein wird. Sollte dies nicht geschehen, müssen wir eine Öffnung der betroffenen Schulen ablehnen.“ Ausreichende Sicherheitsvorkehrungen im Schulbereich seien ein zentrales Element auf dem Weg aus der Pandemie.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hatte zuvor einen Warnhinweis für 3,5 Millionen Masken ausgesprochen, die etwa an Schulen, Universitätskliniken und Pflegeheime geschickt wurden. Tests hatten ergeben, dass zahlreiche von Bund und Land verantwortete Lieferungen nicht den Anforderungen entsprechen.

Es geht um KN95- und FFP2-Masken. Man hole alle Restbestände zurück. Außerdem werde das Land Schadenersatzansprüche prüfen, hieß es.

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