Skip to main content

Corona-Impfungen im Südwesten

Beschwerden über Anmeldung für Impftermine

Das Gesundheitsministerium steht wegen dem Corona-Impfstoff weiterhin unter Druck. Ein großes Problem ist die Terminvergabe. Wer sich impfen lassen möchte, sollte lange Wartezeiten einplanen.

Eine Klinikmitarbeiterin bereitet den Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Impfung vor.
Der Corona-Impfstoff ist im Südwesten derzeit sehr begehrt. Dennoch stehen nicht genug Dosen zur Verfügung. (Symbolbild) Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

In Baden-Württemberg gibt es laut Medienberichten zunehmend Beschwerden über die Anmeldung zur Corona-Impfung. Die Rufnummer zur telefonischen Anmeldung soll demnach zum Teil über längere Zeit nicht erreichbar gewesen sein. Außerdem überfordere das Online-Portal insbesondere Senioren.

Dass es am Telefon zu langen Wartezeiten kommen könne, sei bekannt, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart am Mittwoch mit. Dies liege aber nicht an der Hotline oder der Infrastruktur, sondern an der hohen Nachfrage. Allein am Montag seien mehr als 35.000 Anrufe eingegangen. Im Callcenter des Landes gebe es jedoch nur 500 Vollzeitstellen. Vor allem ältere Menschen würden ausschließlich den telefonischen Weg wählen. Das liegt nach Angaben des Sprechers daran, weil sie oftmals noch Bedarf an Beratung und weiteren Informationen haben.

Hauptproblem bei der Vergabe der Impftermine sei der Mangel an Impfstoff. Hier gebe es „leider deutlich weniger als uns der Bund zunächst in Aussicht gestellt hatte“, so der Sprecher. Es könnten nur so viele Termine vergeben werden, wie Impfdosen vorhanden seien. Die zentralen Impfzentren haben bislang Termine für die nächsten sechs Wochen in ihre Kalender eingepflegt. Doch diese seien bereits weitgehend vergeben, hieß es am Mittwoch.

Erst ab Mitte Januar sollen die Termine der rund 50 kommunalen Zentren in den Stadt- und Landkreisen hinzukommen. „Wir hoffen, dass sich die Situation in den nächsten Wochen mit weiteren Lieferungen des Impfstoffs etwas entspannt“, so der Ministeriumssprecher.

nach oben Zurück zum Seitenanfang