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Kirche unter Druck

Bischof: Stuttgarter Katholikentag wegen Krieg und Krise noch wichtiger

In Zeiten des Ukraine-Krieges, der Pandemie und vermehrter Kirchenaustritte kommt dem diesjährigen Katholikentag in Stuttgart aus Sicht der Veranstalter eine besondere Bedeutung zu.

Bischof Gebhard Fürst schaut in die Kamera.
Bischof Gebhard Fürst will in Stuttgart ein „Fest des Glaubens“ feiern. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

„Wir feiern ein Fest des Glaubens und das trotz des Kriegs und trotz der Krise in der Kirche“, sagte der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, am Montag.

Positive Impulse werden „dringender denn je“ gebraucht

Er wolle den Katholikentag im Mai „als aufbauendes hoffnungsvolles Glaubensfest erleben, das nichts von dem, was uns belastet und beschäftigt, ausklammert“. Ziel der gemeinsamen fünf Tage sei es auch, positive Impulse zu senden. „Wir brauchen dies, dringender denn je“, sagte der Bischof.

Wir sind hier, wir sind viele und wir treten in den Austausch.
Marc Frings, Generalsekretär des Zentralkomitees

Der 102. Katholikentag mit seinem Leitwort „leben teilen“ werde vom 25. bis zum 29. Mai die „Zeichen der Zeit“ aufnehmen, sagte Marc Frings, Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Er versprach einen „Ertüchtigungsmoment“ und einen Aufruf der Kirche an die Gesellschaft. „Wir sind hier, wir sind viele und wir treten in den Austausch“, sagte Frings bei der Vorstellung des Programms mit rund 1.500 geplanten Veranstaltungen.

Die weitaus meisten Treffen und Aktionen sollen demnach in der Innenstadt stattfinden. Ausgelegt sei das Programm für rund 30.000 Besucher.

Zuletzt fand das Laientreffen der Katholiken im Jahr 2012 in Baden-Württemberg statt – in Mannheim. Der Ökumenische Kirchentag in Frankfurt war im Mai des vergangenen Jahres vor allem digital gefeiert worden. Auch der Austragungsort des 103. Deutschen Katholikentags steht fest: Das Bistum Erfurt lädt für 2024 ein.

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