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Rückbesinnung auf Markenkern

CDU-Wirtschaftsflügel fordert inhaltliche und personelle Erneuerung

Um das Überleben der CDU als Volkspartei zu sichern, fordert die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Baden-Württemberg eine Rückbesinnung auf den Markenkern der Partei, zu dem unter anderem die Wirtschaftskompetenz gehöre.

Das Logo der CDU ist zu sehen.
Dunkle Zeiten: Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Baden-Württemberg sieht den Status der CDU als Volkspartei in Gefahr. Foto: Swen Pförtner/dpa/Archivbild

Nach dem historisch schlechten Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl fordert der CDU-Wirtschaftsflügel im Südwesten „eine rasche inhaltliche und personelle Erneuerung“ der Partei in Bund und Land. Das „zweite desaströse Wahlergebnis nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg“ stelle das Überleben der CDU als Volkspartei in Frage, teilte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Baden-Württemberg (MIT) am Dienstag in Stuttgart mit.

CDU verliert bei Selbstständigen

Wirtschaftspolitiker wie Carsten Linnemann und Friedrich Merz nicht gleich „in herausgehobener Position“ in den Wahlkampf eingebunden zu haben, habe sich nun „gerächt“, so der Wirtschaftsflügel. Bei der Frage nach der Wirtschaftskompetenz sei die CDU um 25 Prozent abgestürzt, zudem habe sie bei Selbstständigen einen Verlust von zehn Prozent der Stimmenanteile hinnehmen müssen.

„Diese erdrutschartigen Verluste beim Thema Wirtschaft gefährden massiv den Markenkern der CDU“, sagte der MIT-Landesvorsitzende Bastian Atzger am Dienstag. „Wir müssen beim Thema Wirtschaft das Ruder herumreißen und einen parteiweiten Neustart wagen.“

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