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Regeln werden verschärft

FFP2-Maskenpflicht in Baden-Württemberg künftig auch in Bussen und Bahnen

Im Bus oder in der Straßenbahn stehen die Menschen vor allem morgens und abends oft eng beieinander. Trotzdem reichte bisher eine normale OP-Maske. Nun verschärft das Land die Regel auf eigene Faust.

Eine FFP2-Maske liegt auf einem Leuchttisch.
Eine FFP2-Maske muss man künftig in Baden-Württemberg auch in Bussen und Bahnen tragen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Illustration

In Baden-Württemberg gilt wegen der rasant steigenden Inzidenzen durch die Omikron-Variante künftig auch in Bussen und Bahnen eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken. Das Sozialministerium bestätigte am Dienstag in Stuttgart eine entsprechende Ankündigung von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) im Radiosender Antenne 1. Die Pflicht werde in der neuen Corona-Verordnung verankert, die Ende der Woche in Kraft treten soll.

Die Landesregierung geht damit den gleichen Weg wie etwa Bayern und Sachsen, die eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr auf eigene Verantwortung umgesetzt hatten, obwohl der Bund rechtlich zuständig ist. Noch vor Kurzem hatten Hermann und Sozialminister Manne Lucha (Grüne) den Bund per Brief aufgefordert, das Gesetz entsprechend zu ändern.

FFP2-Masken schützen besonders gut vor Ansteckungen

Bund und Länder haben die Bevölkerung immer wieder dazu aufgerufen, in geschlossenen Räumen und beim Zusammentreffen mit anderen Personen FFP2-Masken zu tragen. Sie seien besonders wirksam dabei, Ansteckungen zu verhindern.

Die Landesregierung will diese Woche die Corona-Verordnung überarbeiten. Wegen Omikron will Grün-Schwarz weitgehend an den Einschränkungen festhalten. Da das Land aber nach einem Gerichtsurteil wieder zu seinem regulären Stufensystem zurückkehren muss, könnte es trotzdem einige leichte Lockerungen geben.

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