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Entwarnung

Doch kein Bombenfund: Rheintalbahn nur kurzzeitig gesperrt

Die Rheintalbahn fährt zwischen Offenburg und Lahr wieder. Am Mittwochmorgen war die Strecke wegen eines möglichen Bombenfunds vorübergehend gesperrt.

Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei.
Gemeinsam mit der Deutschen Bahn gab die Polizei schnell Entwarnung. Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild

Wegen vermeintlicher Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg ist die Rheintalbahn am Mittwochmorgen zwischen Offenburg und Lahr kurzzeitig gesperrt worden. Am späten Vormittag kam die Entwarnung und die Strecke wurde wieder für den Zugverkehr freigegeben, wie Deutsche Bahn und Bundespolizei mitteilten. Vereinzelt seien Zugausfälle und Verspätungen möglich.

Diesmal keine Evakuierung

Bei Gleisbauarbeiten war ein metallischer Gegenstand aufgetaucht. Zunächst konnte die Deutsche Bahn nicht ausschließen, dass es sich um eine Mine oder Fliegerbombe handelt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stufte den Fund schließlich als ungefährlich ein. Möglicherweise handle es sich um den Metallfilter einer Atemschutzmaske, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.

Im Falle eines tatsächlichen Bombenfundes wäre womöglich eine größer angelegte Evakuierung notwendig gewesen. Ein Beispiel dafür ist die Entschärfung der Weltkriegsbombe am Karlsruher Hauptbahnhof Mitte November.

Die Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel gehört zu den am stärksten befahrenen Eisenbahnstrecken im Südwesten Deutschlands. Mehr als 300 Nahverkehrs-, Fernverkehrs- und Güterzüge nutzen nach Angaben der Bahn täglich die Strecke. Die Verbindung wird derzeit viergleisig ausgebaut.

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