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Baden-Württemberg

Elternvertretung fordert Wiedereröffnung der Kitas

Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg sollen nach dem Willen der Elternvertreter ab dem 11. Januar zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurückkehren.

Eine einzelner Turnbeutel hängt in einem Kindergarten an der Garderobe.
Eine einzelner Turnbeutel hängt in einem Kindergarten an der Garderobe. Foto: Uwe Anspach/dpa/Symbolbild

Dazu gehörten etwa Hygienekonzepte, das Beobachten der Fallzahlen und die Schließung von Kitas bei Corona-Ausbrüchen, teilte die Landeselternvertretung baden-württembergischer Kindertageseinrichtungen (LEBK-BW) zum Jahreswechsel mit. Die Schließungen der Kitas hätten nicht den gewünschten Effekt beim Verringern der Infektionszahlen gebracht. Zudem scheinen Kinder Studien zufolge keine „Infektionstreiber“ zu sein, wie es hieß.

Vielmehr betonte die LEBK-BW die Rechte von Kindern auf Bildung und soziale Teilhabe. „Kinder brauchen zu ihrer Entwicklung geregelte und verlässliche Strukturen“, hieß es in der Mitteilung weiter.

„Wir verfolgen mit Sorge, dass die Diskussion um die Wiedereröffnung der Kitas unter Pandemiebedingungen als Wahlkampfthema undifferenziert und einseitig geführt wird.“ Der Wahlkampf dürfe aber nicht auf den Rücken der Kinder und deren Familien ausgetragen werden, mahnte die Landeselternvertretung, die ein Zusammenschluss mehrerer Vorsitzender von Gesamtelternbeiräten von Kitas aus ganz Baden-Württemberg ist.

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will, dass Kindergärten und Grundschulen auf jeden Fall schon ab dem 11. Januar wieder öffnen. Andere wie SPD-Chefin Saskia Esken halten dies für „geradezu unverantwortlich“. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen an diesem Dienstag entscheiden, ob und in welcher Form der Lockdown fortgesetzt wird.

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