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Sondereffekte der Energie Baden-Württemberg von knapp 1,25 Milliarden Euro

EnBW mit hohen Abschreibungen auf Kohlekraftwerke

Der Energieversorger rechnet mit hohen Abschreibungskosten auf seinen Anlagen kurz vor Veröffentlichung seiner Halbjahresergebnisse.

Das Logo des Energiekonzerns EnBW.
Der Energiekonzern EnBW wird noch diesem Monat seine Halbjahresergebnisse veröffentlichen. Foto: picture alliance / Lino Mirgeler/dpa/Symbolbild

Die zunehmend unter wirtschaftlichem Druck stehenden Kohlekraftwerke sorgen bei Energie Baden-Württemberg (EnBW) für Wertberichtigungen und höhere Rückstellungen. Insgesamt betragen die Sondereffekte rund 1,25 Milliarden Euro, wie der Versorger am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte. Dies habe jedoch keine Auswirkungen auf die Ergebnisprognose und die Dividende für 2021.

Der Wertberichtigungsbedarf wurde mit rund 950 Millionen Euro beziffert. Davon entfallen etwa 700 Millionen Euro auf die klassischen Kraftwerke. Hintergrund seien die verschärften Anforderungen an den Klimaschutz. Infolge dessen müssen auch die Rückstellungen für drohende Verluste aus den Strombezugsverträgen um 300 Millionen Euro aufgestockt werden.

Auf Windparks auf hoher See müssen etwa 250 Millionen Euro abgeschrieben werden. Hintergrund ist den Angaben zufolge das einst gewählte Fördermodell, neue Erkenntnisse über die Entwicklung der Windverhältnisse sowie die langfristige Entwicklung der Strompreise. Die EnBW will am 29. Juli ihre Halbjahresergebnisse veröffentlichen.

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