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Bundesagentur für Arbeit

Experten: Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg dürfte steigen

Der Ukraine-Krieg konnte dem Arbeitsmarkt lange kaum etwas anhaben. Geflüchtete Menschen gehen aber mittlerweile in die Statistik ein – deshalb gibt es mehr Arbeitslose.

Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet.
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht am heutigen Morgen (10:00 Uhr) in Stuttgart die Zahl der Arbeitslosen im Juli. Experten zufolge dürfte die Arbeitslosigkeit im Vormonatsvergleich gestiegen sein. Stichtag für die Erhebung ist der 12. Juli.

Im Juni waren im Südwesten annähernd 219.000 Menschen ohne Beschäftigung gewesen. Die Arbeitslosenquote betrug 3,5 Prozent und lag damit höher als im Vormonat.

Grund für den Zuwachs im Vormonat waren Flüchtlinge aus der Ukraine, die erstmals in die Statistik eingingen. Die Menschen werden nicht mehr nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, sondern im Sozialgesetzbuch (SGB) II erfasst, also als Hartz-IV-Empfänger.

Damit gehen sie auch in die Arbeitslosenstatistik ein und können nach Einschätzung der Arbeitsagentur leichter qualifiziert und vermittelt werden.

Die regionale Arbeitsagentur dämpfte bereits Erwartungen, wonach Kriegsflüchtlinge nun rasch den Fachkräftemangel im Land ausgleichen könnten. So seien unter anderem Sprachkurse und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse nötig, hatte es geheißen.

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