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200 Teilnehmer bei Demonstration

Fahrlehrer protestieren in Stuttgart gegen den Lockdown

Inhaber und Beschäftigte von Fahrschulen haben in Stuttgart gegen den anhaltenden Lockdown protestiert. Sie forderten am Donnerstag, dass auch Fahrschulen am 1. März wieder öffnen dürfen.

Inhaber und Beschäftigte von Fahrschulen demonstrieren in Stuttgart mit einem Autokorso.
Inhaber und Beschäftigte von Fahrschulen demonstrierten in Stuttgart mit einem Autokorso. Foto: Andreas Rosar/dpa

Nach Angaben einer Polizeisprecherin nahmen an der Demonstration etwa 200 Menschen teil. Nach der Auftaktkundgebung sollte am Nachmittag ein Autokorso stattfinden. Eine Station sollte das Verkehrsministerium sein. Die Veranstaltung laufe bislang problemlos, die Auflagen wurden eingehalten, sagte die Sprecherin.

Friseure dürfen nach der angeordneten Schließung wegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus, am 1. März wieder aufmachen. Für andere Branchen, darunter Fahrschulen, gilt das nicht.

Der Fahrlehrerverband Baden-Württemberg kritisierte dies. Eine rationale Entscheidung könne diesem Beschluss nicht zugrunde liegen, „denn Fahrlehrer kommen ihren Schülern weder bei der theoretischen noch bei der praktischen Ausbildung so nahe wie Friseure ihren Kunden“, hieß es in einer Mitteilung. Angesichts der „nicht länger ertragbaren wirtschaftlichen Not der Fahrschulen“ werde man „im Sinne unserer 1.800 Mitglieder eine Klage vor dem Verwaltungsgericht“ unterstützen.

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