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Energiekrise

Über 550 Anträge von Unternehmen auf Finanzhilfen

Zur Bewältigung der Energiekrise im Winter hat die Landesregierung mittelständischen Unternehmen und Selbstständigen Finanzhilfen ermöglicht.

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin, spricht bei einer Pressekonferenz.
Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin, spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

„Wenige Tage vor Programmende lagen bei der L-Bank über 550 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 347 Millionen Euro vor“, teilte das Wirtschaftsministerium am Samstag in Stuttgart mit. „Der Liquiditätskredit (Plus) war ein erfolgreiches Unterstützungsinstrument – es war das richtige Programm zum richtigen Zeitpunkt“, hob Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hervor.

Vom 1. Dezember an konnten etwa Bäcker, Metzger oder Gießereien Anträge für zinsverbilligte Kredite stellen. Das Programm war bis 31. März befristet. Mit dem Liquiditätskredit, der zwischen 10.000 Euro und 5 Millionen Euro liegen kann, sollten die Unternehmen den Winter überbrücken, wenn sie die Energiekosten nicht mehr decken können.

„Nun gilt es, mit vorsichtigem Optimismus wieder nach vorne zu schauen“, erklärte Hoffmeister-Kraut. Die Wirtschaftsleistung im Land ging zwar im Schlussquartal 2022 und im ersten Quartal 2023 laut dem Ministerium leicht zurück.

Die Gefahr einer tieferen und längeren Rezession bestehe nach aktuellem Stand aber nicht: Das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen und die Universität Hohenheim gingen in einer Prognose davon aus, dass die konjunkturelle Schwächephase mit dem zweiten Quartal überwunden sein dürfte.

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