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Corona-Krise

Fitnessstudios in Baden-Württemberg befürchten weitere Einbußen

Verpflichtende Antigen-Schnelltests für Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene, die ab 11. Oktober von den Bürgerinnen und Bürgern selbst gezahlt werden müssen, bereiten den Betreibern von Fitnessstudios Sorgen. Diese rechnen mit weiteren Einbußen und Kündigungen bestehender Mitgliedschaften.

Sportgeräte in einem Fitnessstudio.
In der Corona-Krise hat die Branche bereits Einbußen von rund 25 Prozent hinnehmen müssen. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Angesichts neuer Corona-Regeln in Baden-Württemberg rechnen Fitnessstudios mit weiteren Einbußen. „Für uns ist das eine sehr schwierige Situation“, sagte Nico Scheller, einer der Geschäftsführer der regionalen Fitnessstudiokette In Shape, der Deutschen Presse-Agentur.

Seit einer Woche müssen Menschen, die nicht geimpft oder genesen sind, in zahlreichen Bereichen oder Einrichtungen im Südwesten einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das gilt auch für Fitnessstudios.

Die Antigen-Schnelltests werden noch bis zum 11. Oktober vom Steuerzahler finanziert, anschließend müssen die Bürgerinnen und Bürger dafür selbst zahlen. „Wir rechnen vermehrt mit Kündigungen“, sagte Scheller mit Blick auf die Vorschriften.

Die Corona-Krise insgesamt habe der Branche bereits Einbußen von rund 25 Prozent beschert. „Wir brauchen zwei Jahre, um wieder auf die frühere Mitgliederzahl zu kommen“, bilanzierte Scheller. Es sei wichtig, dass die Menschen auch während der Pandemie Sport treiben und sich körperlich fit halten können. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben 13 Fitnessstudios zwischen Stuttgart und Ulm.

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