Skip to main content

Impfzentren und Ärzte sollen fortan zusammenarbeiten

Für mehr Impftempo in Baden-Württemberg: Betriebsärzte sollen Impfzentren nutzen

Um einem baldigen Ende der Pandemie entgegenblicken zu können, wird nun auf das Miteinander gesetzt.

Ein Schild weist den Weg zu einem Impfzentrum.
Nicht alle Betriebsärzte haben genügend Kapazitäten um ihren Patienten ein Impfangebot machen zu können. Daher gibt es seit Juni eine Lösung. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Damit die stockende Impfkampagne wieder Fahrt aufnimmt, sollen Betriebsärzte und Impfzentren enger zusammenarbeiten. So können Betriebsärzte Arbeitnehmer statt in der Firma auch im Impfzentrum impfen. Das geht aus einer Kabinettsvorlage des Sozialministeriums hervor, die am Donnerstag beschlossen wurde. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen hätten oft nicht die Möglichkeit, Impfstoffe in den Betrieben schnell zu verimpfen.

Demnach können Betriebsärzte schon seit Ende Juni in den Räumen der Impfzentren mitgebrachte Spritzen setzen. Neu ist nun, dass sie auf die gesamte Infrastruktur inklusive des medizinischen Personals zurückgreifen dürfen. Das Ministerium erhofft sich dadurch, die Impfmotivation zu erhöhen und verfallene Termine in den Impfzentren nachbesetzen zu können.

Seit Anfang Juni impfen Betriebsärzte im Südwesten gegen das Coronavirus. In Baden-Württemberg gelten nach Angaben des Sozialministeriums 43,3 Prozent der Bevölkerung als vollständig geimpft (Stand Mittwoch). Mehr als 55 Prozent haben eine Impfung erhalten. Zuletzt hatte es immer wieder Berichte über eine stockende Impfbereitschaft und ungenutzte Impftermine gegeben.

nach oben Zurück zum Seitenanfang