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Azubis fehlen

Gastgewerbe in Baden-Württemberg kämpft um Nachwuchs

In der Gastronomie- und Hotelbranche fehlen die Auszubildenden. Corona hat den Mangel weiter verstärkt. Nun soll Geflüchtete in der Branche arbeiten.

Gäste sitzen im Außenbereich eines Restaurants.
Gäste sitzen im Außenbereich eines Restaurants. Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild

Dem Hotel- und Gastgewerbe in Baden-Württemberg fehlen weiter Auszubildende. „Corona hat dem Ausbildungsmarkt wahnsinnig geschadet“, sagte Sofia Geisel, Mitglied in der Hauptgeschäftsführung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), am Donnerstag in Stuttgart.

Im vergangenen Jahr wurden im Südwesten 21 Prozent weniger Ausbildungsverträge in Hotellerie und Gastronomie abgeschlossen als 2019.

Aktuelle Zahlen wollen die Industrie- und Handelskammern Ende November mitteilen.

Schon vor Corona fehlten Auszubildende

Schon vor der Pandemie fehlte im Südwest-Gastgewerbe der Nachwuchs, sagte Heike Gehrung-Kauderer von der Industrie- und Handelskammer Esslingen-Nürtingen. „Ohne Mitarbeiter aus dem Ausland können wir nicht mehr existieren.“

Um die Lücken zu füllen, setzen das Land und die Industrie- und Handelskammern schon länger auf Geflüchtete. Im vom Wirtschaftsministerium geförderten „Kümmerer-Programm“ begannen seit 2016 bis September 2020 mehr als 2600 zugewanderte Menschen eine Ausbildung im Südwesten. Dabei werden Geflüchtete auf dem Weg zu einer Lehrstelle unterstützt.

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