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Geschlechtergerechte Sprache

Gendersternchen an Schulen? Kultusministerium in Baden-Württemberg ist dafür offen

Das Kultusministerium Baden-Württemberg überlässt es einem Bericht zufolge den Schulen, ob sie Genderzeichen wie das Sternchen in Aufsätzen und Prüfungen zulassen.

Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerin von Baden-Württemberg, gestikuliert.
Theresa Schopper (Bündnis 90/Die Grünen), Kultusministerin von Baden-Württemberg, will es den Schulen überlassen, ob sie das Gendersternchen einführen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

„Es ist gut, wenn Schülerinnen und Schüler in der Schule für geschlechtergerechte Sprache sensibilisiert werden, und das Thema Geschlechtergerechtigkeit ist ja auch im Bildungsplan verankert“, sagte Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag). „Und gut ist es auch, wenn Lehrkräfte gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern eine Schreibweise bezüglich der Sonderformen beim Gendern vereinbaren.“

Rat für deutsche Rechtschreibung empfiehlt Gendersternchen noch nicht

Generell gelte in Schulen bei der Vermittlung der deutschen Sprache das Amtliche Regelwerk für die deutsche Orthografie, heißt es unter Berufung auf das Ministerium in dem Bericht. Dessen Herausgeber, der Rat für deutsche Rechtschreibung, empfiehlt Genderzeichen wie den Stern oder Unterstrich bislang nicht.

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