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Corona-Einschränkungen

Erziehungsgewerkschaft GEW hält schnelle Öffnung von Kitas und Schulen für „utopisch“

Im Februar könnten Grundschulen und Kitas im Südwesten wieder öffnen. Das hat die Erziehungsgewerkschaft kritisiert, weil die Sicherheit von Kindern und Betreuern ein großes Problem darstellt.

Ein Mund-Nasen-Schutz liegt auf dem Tisch einer Schülerin.
Das Hygienekonzept in Kitas und an Grundschulen hatte in der Vergangenheit immer wieder für Kritik gesorgt. (Symbolbild) Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild

Die geplante Öffnung von Grundschulen und Kitas ab Februar ist nach Einschätzung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) angesichts fehlender Schutzmasken und mangelnden Personals nicht umsetzbar.

So lange noch Sicherheitsmaßnahmen fehlten, sei ein solcher Schritt für Kitas und Schulen ab dem 1. Februar in der aktuellen Corona-Situation utopisch, sagte die GEW-Landesvorsitzende Monika Stein am Mittwoch in Freiburg.

„Die Sicherheit von Kindern, Jugendlichen und den pädagogischen Profis in Kitas und Schulen muss aber immer unser höchstes Ziel sein“, so Stein. Es wünschten sich zwar alle, wieder in die Kitas und Klassenzimmer zurückkehren zu können.

„Wenn das aber aufgrund der Infektionszahlen oder aufgrund der Gefahr durch neue Virusvarianten nicht möglich ist, müssen leider Kitas und Schulen geschlossen bleiben“, sagte Stein.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hatte am Dienstagabend angekündigt, Grundschulen und Kitas im Land voraussichtlich vom 1. Februar an schrittweise wieder öffnen zu wollen. Er strebe an, Kitas und Grundschulen wieder aufzumachen, wenn die Infektionslage das zulässt, hatte der Grünen-Politiker nach dem Bund-Länder-Treffen zur Corona-Krise gesagt. Die endgültige Entscheidung werde man in der kommenden Woche treffen.

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