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„Operation Weckruf“

Über 200 Polizisten sind bei Kinderpornografie-Razzia im Einsatz

In Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen waren am Mittwoch 213 Polizisten bei der „Operation Weckruf“ im Einsatz. Dabei durchsuchten sie über 50 Objekte.

Georg Eisenreich (CSU), Justizminister von Bayern.
Der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) zur „Operation Weckruf“: Täter kämen aus allen sozialen Schichten. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Bei einer großen Kinderpornografie-Razzia haben Ermittler mehr als 50 Objekte in Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen durchsucht. Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur waren 213 Polizisten im Einsatz.

Dabei werden 51 Menschen beschuldigt, Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch besessen und verbreitet oder sich durch das sogenannte Cybergrooming selbst des sexuellen Kindesmissbrauchs strafbar gemacht zu haben.

Die Täter kommen aus allen Altersgruppen, allen Berufsgruppen, allen sozialen Schichten und allen Regionen.
Georg Eisenreich (CDU), Justizminister Bayern

Cybergrooming bezeichnet die digitale Kontaktnahme zu einem Kind mit der Absicht des sexuellen Missbrauchs. Es sei die bislang „größte koordinierte Durchsuchungsaktion zu Kinderpornografie“ im Freistaat gewesen, sagte der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) am Mittwoch in München.

Der Großteil der durchsuchten Objekte war mit 49 in Bayern. Daneben wurden zwei weitere in Stuttgart und Hannover überprüft. „Die Täter kommen aus allen Altersgruppen, allen Berufsgruppen, allen sozialen Schichten und allen Regionen“, sagte Eisenreich.

Die Aktion trug den Titel „Operation Weckruf“. Smartphones, Computer und Datenträger wurden sichergestellt.

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