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Mobilität

Hermann macht sich für flexible Abos in Bus und Bahn stark

Damit Fahrgäste bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ihren individuellen Bedarf besser decken können, sollen Abo-Modelle flexibler gestaltet werden. Dafür macht sich Verkehrsminister Winfried Hermann stark.

Baden-Württembergischer Verkehrsminister Winfried Hermann besichtigt emissionsfreie Transportmöglichkeit.
Baden-Württembergischer Verkehrsminister Winfried Hermann besichtigt emissionsfreie Transportmöglichkeit. Foto: Sebastian Heck/Lidl/obs

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) setzt sich für flexible Abo-Modelle im öffentlichen Nahverkehr ein. Ziel sei es, dass die Nutzer Abonnements abschließen könnten, die auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten seien, berichtete die „Stuttgarter Zeitung“ (Samstag). Das gilt zum Beispiel zeitlich für die ausgewählten Wochentage. Auch sollen starre Tarifzonen aufgelöst werden können.

Aus dem im November aufgelegten Konjunkturprogramm „Zukunftsland Baden-Württemberg“ werden dafür 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Angesprochen werden die Verkehrsverbünde im Land, von denen jeder maximal acht Millionen Euro abrufen kann. „Das wird ein kräftiger Impuls, damit Verbünde neue, flexible Tarife ausprobieren und einführen können“, sagte Hermann der „Stuttgarter Zeitung“.

Die neuen Abos seien besonders interessant für Beschäftigte, „für die aufgrund wechselnder Arbeitszeiten oder Homeoffice die alten Formen nicht mehr attraktiv“ seien. Mit flexiblen Tarifen ließen sich diese Kunden halten und andere neu gewinnen. Das Land finanziert mit dem Förderprogramm „Flex-Abo“ einen großen Teil der Investitionskosten sowie bis zur Hälfte der zunächst zu erwartenden Einnahmeausfälle.

Zeitkarten bilden das Rückgrat bei der Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Durch die Corona-Pandemie wurde das System erheblich unter Stress gesetzt.

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