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Für bessere Prognosen

Karlsruher Experte für Hochwasservorhersage fordert mehr Pegel im Südwesten

Nach den Unwetter-Katastrophen ist die Vorhersage von Hochwassern auch in Baden-Württemberg Thema. Manfred Bremicker vom Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Karlsruhe fordert dafür mehr Pegel-Messpunkte.

Der Pegel steigt: Wie hier nahe Maxau ist der Schiffsverkehr eingestellt; im Rheinhafen geht der Betrieb trotz geschlossenen Sperrtors zunächst weitgehend normal weiter.
Bei Maxau ware der Schiffsverkehr zuletzt wegen hoher Wasserstände eingestellt. Foto: Jörg Donecker

Der Referatsleiter für Hochwasservorhersagen im Südwesten, Manfred Bremicker, hat sich für mehr Messpunkte zum Wasserstand im Land ausgesprochen.

„Noch mehr gesicherte und gute Informationen auch aus kleinen Einzugsgebieten von Bächen und Flüssen zu gewinnen ist auf jeden Fall wertvoll, um unsere Prognosemodelle zu verbessern“, sagte Bremicker von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) in Karlsruhe der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Donnerstagausgabe).

Lokale Pegel könnten schneller über Hochwasser in kleinen Gewässern informieren, sagte Bremicker. In Baden-Württemberg gebe es bislang mehr als 400 solcher kommunalen Messstellen. Hochwasser werde in solchen kleinen Einzugsgebieten allerdings durch Niederschlag ausgelöst. „Somit ist zunächst die Wetterwarnung vorrangig“, sagte Bremicker.

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