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Kritik an der Klimapolitik der CDU

Klimaaktivisten fälschen CDU-Wahlplakate

Dir Organisation „Extinction Rebellion“ hat gefälschte CDU-Wahlplakate in ganz Baden-Württemberg aufgehängt. Sie kritisieren damit die Klimapolitik der CDU.

Ein gefälschtes Wahlplakat mit der Aufschrift „CDU, weil uns die Zukunft der Kinder am Arsch vorbei geht. CDU-BaWü“ hängt an einem Mast in der Innenstadt.
Die Klimaorganisation hat die gefälschten Wahlplakate in ganz Baden-Württemberg verteilt. Foto: Marijan Murat/dpa

Klimaaktivisten haben im ganzen Land gefälschte CDU-Wahlplakate aufgehängt. Man habe je mehrere Dutzend Plakate in Stuttgart, Freiburg, Heidelberg, Ulm, Karlsruhe und Konstanz verteilt, um die Klimapolitik der Partei zu kritisieren, teilte am Donnerstag die Organisation „Extinction Rebellion“ mit. Die Organisation sorgt sonst mit Blockadeaktionen bei Klimademos für Aufsehen.

Die orangenen Plakate sehen auf den ersten Blick aus wie die Original-Wahlplakate der CDU. Allerdings haben die Klimaaktivisten die Sprüche abgeändert. Dort steht etwa „CDU, weil uns die Zukunft der Kinder am Arsch vorbei geht“ oder „CDU, weil es auf einem Toten Planeten noch Jobs geben muss“.

Tag für Tag werden unsere Lebensgrundlagen ein Stück mehr zerstört, auch aufgrund der Klimapolitik der CDU.
Simon Meier

„Tag für Tag werden unsere Lebensgrundlagen ein Stück mehr zerstört, auch aufgrund der Klimapolitik der CDU, die zwar vorgibt, gegen die Klimakrise vorzugehen, aber komplett gegensätzlich handelt“, sagte Pressesprecher Simon Meier. „Daher waren wir so frei und haben die Wahlplakate an die Realität angepasst.“ Man wisse dabei, dass das nicht legal sei. Die CDU könne sie verklagen, sagte Meier.

Mit ihrer Plakatkampagne hatte die CDU bereits in den vergangenen Wochen viel Spott auf sich gezogen. Zahlreiche User im Internet hatten sich über die Motive lustig gemacht - unter anderem über den Spruch: „CDU wählen, weil wir Verbrecher von heute mit der Ausrüstung von morgen jagen.“ Daraus machten Twitter-User „Wir Verbrecher von heute“ mit der Begründung, Autofahrer würden beim Vorbeifahren oft nur die erste Zeile lesen.

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