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Unternehmen

Kretschmann fordert mehr Kapital für Start-ups

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich für eine stärkere Förderung von Start-Ups in Baden-Württemberg ausgesprochen. Dabei appelliert er an Unternehmen ihr Geld in Fonds zu geben.

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, gestikuliert.
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) hat sich über die Themen Künstliche Intelligenz, Autonomes Fahren und die Zukunft der Gesundheitsindustrie informiert. Foto: Marijan Murat/dpa

Die Unternehmen im Südwesten könnten nach Ansicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) großzügiger mit Risikokapital für Start-ups sein. In den USA komme das sogenannte Venture Capital auch von den Kapitalisten, „da schreien nicht alle nach dem Staat wie bei uns“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. „Bei uns im Schwäbischen und im Badischen könnten das noch mehr Unternehmer sein, die auch großzügig investieren.“

Er wünsche sich, dass sich in dem Bereich etwas tue und Unternehmen ihr Geld in Fonds geben, die nicht unmittelbar gleich einen Profit fürs eigene Unternehmen versprechen, sondern für die gesamte Industrielandschaft ein Gewinn seien. Kretschmann war im Oktober mit einer Delegation in den USA und hatte sich unter anderem über die Themen Künstliche Intelligenz, Autonomes Fahren und die Zukunft der Gesundheitsindustrie informiert.

Land fördert Innovationspark mit 50 Millionen Euro

Kretschmann hob die Schwarz-Gruppe hervor, die in Heilbronn massiv in die Forschungslandschaft investiere. In der Stadt entsteht gerade ein Innovationspark Künstliche Intelligenz, der vom Land mit bis zu 50 Millionen Euro gefördert wird und Start-ups in dem Bereich in den Südwesten locken soll. Neben der Stadt ist daran auch die Stiftung des Lidl-Gründers Dieter Schwarz beteiligt.

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