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Auslandsreise

Kretschmann will „europäische Universität“ in Grenzregion

Es ist Nachbarschaftspflege: Winfried Kretschmanns Besuch soll die Zusammenarbeit mit dem französischen Partner stärken. Ein wichtiges Anliegen sind dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten die Hochschulen.

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
Winfried Kretschmanns Besuch in Frankreich fällt mitten in den dortigen Wahlkampf. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann ist am Donnerstagmorgen zu einer zweitägigen Reise nach Straßburg aufgebrochen. Kurz vor der Abfahrt mit dem französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV vom Stuttgarter Hauptbahnhof sagte der Grünen-Politiker, er wolle die Kooperation mit dem Nachbarn stärken.

Ein Ziel sei, dass die Hochschulen in der Grenzregion noch mehr zusammenwachsen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron habe im Aachener Vertrag mit Deutschland verankert, dass es künftig europäische Universitäten geben solle. „Da sind wir ganz nah dran an einer echten europäischen Universität“, sagte Kretschmann.

Bahnstrecke im Fokus

Es müssten mindestens drei Hochschulen sein, um die Voraussetzung zu erfüllen. Schon jetzt bilden die Universitäten Straßburg, Freiburg, Mulhouse, Basel und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) den Verbund „Eucor – The European Campus“.

Damit die Studierenden problemlos zwischen den Standorten hin- und herfahren können, soll die Bahnverbindung zwischen Colmar und Freiburg wieder hergestellt werden. Die Eisenbahnbrücke über den Rhein in Breisach war am Ende des Zweiten Weltkriegs gesprengt worden.

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