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Diebstahl während der Öffnungszeiten

Kunstdiebstahl in Kirchen und Museen: Mann in Offenburg vor Gericht

In Kirchen und Museen in Baden-Württemberg hat ein mutmaßlicher Kunstdieb Gegenstände im Wert von etwa 200.000 Euro gestohlen. Die Gegenstände wurden bei Ermittlungen in der Wohnung des Angeklagten gefunden.

Eine goldfarbene Justitia-Figur.
Ein mutmaßlicher Dieb vor Gericht. Hat er die Kunstgegenstände gestohlen? Foto: Britta Pedersen/ZB/dpa/Symbolbild

Ein mutmaßlicher Kunstdieb muss sich von Freitag an vor dem Amtsgericht in Gengenbach (Ortenaukreis) verantworten. Der 49 Jahre alte Mann soll in der Zeit von April 2016 bis Mai 2018 in sieben Fällen Kunstgegenstände im Gesamtwert von etwa 200.000 Euro aus Kirchen und Museen in Baden-Württemberg gestohlen haben.

Das Amtsgericht verhandelt aufgrund der aktuellen Situation in der Corona-Pandemie in Saal 2 des Land- und Amtsgerichts Offenburg.

Der Mann, dem Diebstahl und der Verstoß gegen das Kulturschutzgesetz vorgeworfen wird, soll unter anderem eine barocke Johannesfigur aus dem Kloster Schöntal gestohlen haben. „Der Angeklagte soll die Taten mit großem Geschick jeweils während der regulären Öffnungszeiten der Einrichtungen begangen haben“, heißt es in einer Mitteilung.

Bei einer Durchsuchung im Februar 2019 konnten französische und deutsche Ermittlungsbeamten wertvolle Kunstgegenständen in der Wohnung des Angeklagten in Frankreich sicherstellen. Im Ermittlungsverfahren habe er sich vollumfänglich geständig gezeigt.

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