Skip to main content

Polizei unterstützt Apotheker

LKA: Verwendung von gefälschten Impfpässen ist unverantwortlich - und eine Straftat

Apothekern begegnen aktuell immer mehr gefälschte Impfpässe. Der Betrug fällt beim Erstellen des digitalen Corona-Impfzertifikats auf. Das LKA verdeutlicht nun: die Nutzung von Fälschungen ist kein Kavaliersdelikt.

Ein Impfpass steckt in einer Hosentasche.
Der Impfpass ist als Nachweis einer Corona-Impfung vielerorts nicht mehr ausreichend. Apotheken erstellen daher digitale Impfzertifikate. Dabei fallen gefälschte Impfpässe auf. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Wer einen gefälschten Impfausweis nutzt, begeht eine Straftat – darauf macht das Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart aufmerksam. Bis zu einem Jahr Gefängnis oder eine Geldstrafe sind nach Auskunft des LKA vom Montag in Stuttgart möglich.

Da in den Apotheken täglich gefälschte Impfnachweise vorgelegt werden, um an ein digitales Zertifikat zu kommen, wollen das LKA und der Landesapothekerverband mit Plakaten, die an den Eingängen der Apotheken angebracht werden, abschrecken.

Neben den Plakaten, auf denen die einzelnen Straftatbestände aufgeführt sind, haben der Apothekerverband und das Landeskriminalamt eine Checkliste erstellt. Diese sollen den Apothekenteams helfen, die Impfdokumente auf ihre Echtheit zu prüfen. Die Checkliste ruft ausdrücklich dazu auf, bei einem Fälschungsverdacht die Polizei einzuschalten.

„Wer einen gefälschten Impfausweis nutzt, begeht eine Straftat. Damit die geltenden Beschränkungen für Nichtgeimpfte zu umgehen, bringt andere Menschen in Gefahr. Das ist unverantwortlich und nicht hinnehmbar“, sagte LKA-Präsident Andreas Stenger.

nach oben Zurück zum Seitenanfang