Mehr als 26.000 Verstöße hatte die Polizei im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Südwesten gezählt. Insgesamt wurden etwa 130.000 Menschen kontrolliert, wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte.
Allerdings wurden nur 659 dieser Verstöße zur Anzeige gebracht, da die Angesprochenen meist einsichtig waren und die Maske aufsetzten. „Der weit überwiegende Teil der Fahrgäste kommt der Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im ÖPNV nach und verhält sich damit verantwortungsbewusst sowie respekt- und rücksichtsvoll“, teilte Innenminister Thomas Strobl mit.
Dennoch sei es bei den Kontrollen auch zu einer versuchten Körperverletzung an einem Polizisten aus Mannheim gekommen. Die Beamten seien zudem mehrfach beleidigt worden. 40 Delikte seien aufgenommen worden.
Bei den insgesamt 31 Kontrollen, die vom 13. August bis zum 5. Oktober stattfanden, waren 2.300 Polizisten im Einsatz. Außerdem sind bis zum 9. Oktober noch dreizehn weitere Aktionen im Südwesten geplant.