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ÖPNV im Südwesten

Mehr als 26.000 Verstöße gegen die Maskenpflicht

Beleidigungen und Protest: Die Polizisten aus Baden-Württemberg mussten sich in den vergangenen Wochen viel anhören, als sie die Maskenpflicht im ÖPNV kontrolliert haben. Nichtdestotrotz wurden nur 659 Verstöße angezeigt.

Ein Smiley-Aufkleber mit einem Mundschutz und der Aufschrift „Verantwortung tragen“ klebt an einer Scheibe einer Straßenbahn.
Fährgäste des öffentlichen Nahverkehrs müssen sich auch in Zukunft auf Kontrollen der Maskenpflicht einstellen. (Symbolbild) Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbol

Mehr als 26.000 Verstöße hatte die Polizei im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Südwesten gezählt. Insgesamt wurden etwa 130.000 Menschen kontrolliert, wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte.

Allerdings wurden nur 659 dieser Verstöße zur Anzeige gebracht, da die Angesprochenen meist einsichtig waren und die Maske aufsetzten. „Der weit überwiegende Teil der Fahrgäste kommt der Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im ÖPNV nach und verhält sich damit verantwortungsbewusst sowie respekt- und rücksichtsvoll“, teilte Innenminister Thomas Strobl mit.

Dennoch sei es bei den Kontrollen auch zu einer versuchten Körperverletzung an einem Polizisten aus Mannheim gekommen. Die Beamten seien zudem mehrfach beleidigt worden. 40 Delikte seien aufgenommen worden.

Bei den insgesamt 31 Kontrollen, die vom 13. August bis zum 5. Oktober stattfanden, waren 2.300 Polizisten im Einsatz. Außerdem sind bis zum 9. Oktober noch dreizehn weitere Aktionen im Südwesten geplant.

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