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Folgen der Corona-Pandemie

Mehr Fälle von Mediensucht bei Kindern in Baden-Württemberg während Pandemie

Während der Corona-Pandemie hat der Medienkonsum von Kindern in Baden-Württemberg stark zugenommen. Petra Müller vom Landesverband für Prävention und Rehabilitation warnt vor den psychischen Auswirkungen.

Ein Junge spielt ein Videospiel auf seinem Smartphone.
Online-Learning, Filme und Videospiele: Kinder in Baden-Württemberg haben während der Pandemie zunehmend nach dem Handy oder Computer gegriffen. (Symbolbild) Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der krankhafte Konsum von Medien und Computerspielen hat bei Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg laut Experten während der Corona-Pandemie zugenommen.

„Die problematische, teils auch unkontrollierte Mediennutzung hat sich in der Pandemie verstärkt“, sagte Petra Müller vom baden-württembergischen Landesverband für Prävention und Rehabilitation (bwlv) der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag). Ihr Verband betreibt mehrere Kompetenzzentren für Mediensucht.

Übermäßiger Medienkonsum könnte für Kinder drastische Folgen haben

Es werde entscheidend sein zu sehen, ob die exzessive Nutzung auch bleibe, wenn es wieder mehr andere Freizeitbeschäftigungen gebe, sagte die Psychologin den Zeitungen.

Den Austausch mit anderen zu verpassen, könne längerfristig dramatische Folgen für die Entwicklung haben, so Müller. Auch bei der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Stuttgart und der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Tübingen verzeichneten Ärzte den Zeitungen zufolge eine Zunahme von Fällen der Mediensucht bei Kindern und Jugendlichen.

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