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Migrationsministerium legt neue Zahlen vor

Mehr Schutzsuchende kommen nach Baden-Württemberg

Die Zahl der Menschen, die in Baden-Württemberg einen Antrag auf internationalen Schutz stellten, ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Fast die Hälfte der Schutzsuchenden kommt aus Syrien.

Flüchtlinge beziehen am 02.08.2015 in Neuenstadt am Kocher (Baden-Württemberg) ein temporäres Zeltlager. Die Flüchtlinge wurden in zwei Bussen von der überfüllten Erstaufnahmestelle in Ellwangen in das Lager, welches bis zu 200 Flüchtlingen Platz bietet, gebracht. Foto: Daniel Maurer/dpa ++ +++ dpa-Bildfunk +++
Schutzsuchende beziehen ein provisorisches Zeltlager. (Archivbild) Foto: Daniel Maurer picture alliance / dpa

Die Zahl der Schutzsuchenden in Baden-Württemberg ist wieder gestiegen. Im ersten Halbjahr 2021 stellten 4689 Menschen einen Antrag auf internationalen Schutz, wie das Migrationsministerium am Montag mitteilte. Das sei ein spürbarer Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als in den ersten sechs Monaten 2953 Menschen in den Südwesten kamen. Dennoch liegt der Wert für 2021 unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie: 2019 registrierten die Behörden bis Ende Juni rund 5100 Menschen erstmals in Baden-Württemberg.

Die Corona-Pandemie fordere das Ankunftszentrum in Heidelberg und die Erstaufnahmeeinrichtungen erheblich, sagte Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek (CDU). „Denn in den Unterkünften können coronabedingt längst nicht alle Plätze belegt werden und Ankommende müssen, um Corona-Infektionen zu verhindern, zunächst innerhalb der Aufnahmeeinrichtungen getrennt untergebracht werden.“

Fast die Hälfte der Schutzsuchenden im Südwesten kam in der ersten Jahreshälfte aus Syrien. Rund 500 kamen aus Afghanistan.

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