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Coronavirus

Merz: Schulen so schnell wie möglich wieder öffnen

CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz pocht auf eine schnellstmögliche Öffnung der Schulen in der Corona-Pandemie.

CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz spricht beim „CDU Live“-Format im Konrad-Adenauer-Haus.
CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz spricht beim „CDU Live“-Format im Konrad-Adenauer-Haus. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild

Im Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Online Freitag/Print Samstag) stellte er sich hinter eine entsprechende Forderung von Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU).

„Susanne Eisenmann hat den Mut, etwas Richtiges zu sagen, dass nämlich die Schulen so schnell wie möglich wieder geöffnet werden müssen“, sagte Merz. „Und es ist ja auch der politische Wille aller Beteiligten, je nach Inzidenzlage in diese Richtung zu gehen.“

Eisenmann ist Spitzenkandidatin der CDU zur Landtagswahl im März 2021 in Baden-Württemberg. Sie hatte gefordert, dass Kindergärten und Grundschulen auf jeden Fall schon ab dem 11. Januar wieder öffnen sollten.

Diesen Beschluss sollten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten bei ihrer Konferenz an diesem Dienstag fällen, hatte sie zuletzt in der „Bild“-Zeitung erklärt. Einen Tag vor dem Gespräch der Kanzlerin mit den Regierungschefs wollen sich die Kultusminister der Bundesländer in der Schulfrage abstimmen.

Merz sagte, von der Runde der Kanzlerin mit den Regierungschefs der Länder wünsche er sich ein „möglichst einheitliches Vorgehen“. Zum Thema Schulen in der Corona-Pandemie sagte er: „Was mich am meisten beschwert, ist nicht der ökonomische Schaden durch den Lockdown, sondern der massive Schaden in der Bildung unserer Kinder durch die geschlossenen Schulen.“ Darunter litten vor allem die Kinder aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien. „Das ist meines Erachtens die größte Herausforderung in und nach der Pandemie.“

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