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Nach Hitzewelle

Niedrigwasser an rund 80 Prozent der Pegel im Südwesten

Die Hitze und die Trockenheit der letzten Wochen machen sich bemerkbar. Die Wasserstände der Gewässer im Südwesten sind sehr niedrig.

Aufgerissen und ausgetrocknet ist eine Sandbank an der Niedrigwasser führenden Donau.
Aufgerissen und ausgetrocknet ist eine Sandbank an der Niedrigwasser führenden Donau. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild

Die langanhaltende Trockenheit lässt die Wasserstände an immer mehr Gewässern im Südwesten deutlich sinken. An 80 Prozent der Pegel liegen die Werte unterhalb des niedrigsten Wasserstandes in einem durchschnittlichen Jahr, wie die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte. Der jeweilige Vergleichswert gilt als „mittleres Niedrigwasser“. Mitte Juli lag der Anteil der Pegel mit Niedrigwasser nach LUBW-Angaben noch bei 70 Prozent.

Betroffen seien kleinere Bäche genauso wie Neckar, Donau und Rhein. Auch Grundwasserstände und die Wassermenge aus Quellen lägen seit Juni unter dem Schnitt und gingen weiter zurück. Inzwischen würden vielerorts Werte erreicht, wie sie nur alle 30 Jahre auftreten. Das Niedrigwasser verursacht an mehreren Orten auch Probleme bei der Schifffahrt: Einige Rheinfähren können nicht mehr fahren, am Schweizer Ufer des Bodensees ist der Schiffsverkehr eingeschränkt.

An dem weitgehend trockenen Wetter werde sich in der kommenden Woche voraussichtlich nichts ändern, teilte die LUBW mit. Für Freitag erwartete Schauer und Gewitter könnten die Niedrigwasserlage „allenfalls kurzfristig, vorübergehend und lokal abmildern“.

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