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Grünen-Politiker

Özdemir will Spielergehälter-Debatte

Die hohen Gehälter im Fußball stören den Grünen-Politiker Cem Özdemir. „Das tut dem Fußball auf Dauer nicht gut“, erklärte der bekennende Anhänger des VfB Stuttgart und spricht sich für die Belange der Fans aus.

Cem Özdemir.
Cem Özdemir. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Der Grünen-Politiker Cem Özdemir hat die Höhe der Spielergehälter im Profifußball kritisiert. „Bei solch astronomischen Summen wie im Moment stellt sich einfach die Gerechtigkeitsfrage“, sagte der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete dem „Mannheimer Morgen“ (Montag). „Mittlerweile ist da Vieles außer Rand und Band. Das tut dem Fußball auf Dauer nicht gut“, erklärte der bekennende Fan des VfB Stuttgart.

Özdemir, der kürzlich von der Deutschen Fußball Liga (DFL) in die „Taskforce Zukunft Profifußball“ berufen wurde, sieht einen großen Reformbedarf. Das habe die Coronakrise sehr deutlich gezeigt. „Symbolisch wurden jetzt die Spielergehälter gesenkt, aber das ist alles kein Dauerzustand.“ Allerdings dürfe bei einer Reform die Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga in Europa nicht gefährdet werden.

Es gehe nun jedoch darum, der „Entfremdung von Teilen der Fans durch fortschreitende Kommerzialisierung“ entgegen zu wirken. Man müsse auch „über eine Demokratisierung des Profifußballs in Deutschland sprechen. Das Spiel und die Vereine gehören den Fans.“

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