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Schulbetrieb in Corona-Zeiten

Philologen im Land rechnen mit Schließungen von Schulen für kommendes Schuljahr

Der Verband der Philologen rechnet im beginnenden Schuljahr mit erneuten Schließungen der Schulen. So könne laut Landesvorsitzenden Ralf Scholl unter anderem an Gymnasien durch das Kurssystem nicht vermieden werden, dass Schüler voneinander getrennt werden.

In einem Klassenzimmer sind die Stühle auf die Tische gestellt.
In einem Klassenzimmer sind die Stühle auf die Tische gestellt. Foto: Annette Riedl/dpa/Archivbild

Der Philologenverband sieht die Schulen im Land nicht für einen Regelbetrieb in Pandemie-Zeiten gerüstet. Nur mit großem Glück werde man im kommenden Schuljahr ohne die Schließung ganzer Schulen auskommen, sagte der Landesvorsitzende Ralf Scholl am Donnerstag in Stuttgart.

Dass an Schulen Teile geschlossen werden müssen, davon könne man fest ausgehen. Das sogenannte Kohortenprinzip funktioniere an Gymnasien nicht, so Scholl.

In der Oberstufe sind Schüler in jedem Kurs mit anderen Schülern zusammen. Gibt es dort eine Infektion, wird die ganze Kursstufe dichtgemacht
Ralf Scholl

Das Kultusministerium arbeite nach wie vor nach dem Prinzip Hoffnung und schöpfe nicht alle Möglichkeiten aus, um den Regelbetrieb zu schützen. So hätte man nach den Ferien für die ersten beiden Wochen eine Maskenpflicht auch im Unterricht verordnen können.

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