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Halbe Million Euro Gesamtschaden

Polizei schnappt Serienbrandstifter in Aalen

In Baden-Württemberg sind der Polizei gleich zwei Schläge gegen Brandstifter gelungen. So vermeldet die Polizei Ermittlungserfolge in Aalen und Sinsheim. Einer der beiden Täter hatte besonders stark gewütet.

ARCHIV - Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. Foto: Carsten Rehder/dpa/Illustration
Der Täter aus Aalen soll unter anderem in einer Behindertenwerkstatt gezündelt haben. Foto: Carsten Rehder/dpa

Weil er mehrere Brände in Aalen (Ostalbkreis) gelegt haben soll, ist ein Mann in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik untergebracht worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 22-Jährige in der Nacht auf Dienstag vorläufig festgenommen und später einem Haftrichter vorgeführt.

Unter anderem soll er in der vergangenen Woche ein Sitzkissen und andere Gegenstände auf verschiedenen privaten Terrassen in Brand gesetzt haben. Außerdem steht er im Verdacht, im vergangenen Sommer in einer Behindertenwerkstatt Papier angezündet zu haben.

Gesamtschäden von über einer halben Million Euro

In den vergangenen Monaten hatte es in Aalen diverse Brandstiftungen und Sachbeschädigungen mit einem Gesamtschaden von etwa 580.000 Euro gegeben. Betroffen waren unter anderem Schulen, Kindergärten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Nach Angaben der Polizei kommt der Verdächtige ebenfalls als Verursacher in Betracht.

Auch in Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) ist ein mutmaßlicher Brandstifter vorläufig festgenommen worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Er soll mit einem Böller ein Feuer und einen Schaden von 6.000 Euro verursacht haben. Der Haftbefehl gegen den 20-Jährigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

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